Personalausflug

Kelten-Römer-Museum in Manching

Der Ausflug des Lehrerkollegiums des Schuljahres 2013/14 war wie immer nicht nur eine große Freude der Schüler – sie hatten schlechterdings unterrichtsfrei – sondern auch eine ausgesprochene "Kultour" für den Lehrkörper: Es ging ins Kelten-Römer-Museum nach Manching. Einige Kolleginnen und Kollegen kannten freilich das Museum bereits; andere dagegen waren für die kurzweilige Veranstaltung und die Führung von Frau B. Limmer, einer examinierten Archäologin, sehr dankbar.

Man traf anlässlich dieser Veranstaltung auch wieder einmal ehemalige Kolleginnen und Kollegen, mit denen man schnell in einen herzlichen Plausch verstrickt war. Gemeinsam lauschte man den Ausführungen der Führerin und wurde zusehends, aber unaufhaltsam, von einem Exponat zum anderen unmerklich schlauer.

Die Tatsache, dass Manching zur Donauregion gehört, geht – selbst unter Brüdern – nicht einmal als Binsenweisheit durch. Dass aber beide in Expertenkreisen als Ursprungsgebiet der Kelten vor mehr als zweitausend Jahren gelten, wussten wir nicht. Jetzt wissen wir’s. Und das ist gut so.

Darüber hinaus wissen wir jetzt auch, dass das Geld als Zahlungsmittel aus Griechenland kam, wie einschlägige Funde dies beweisen. Dieser Sachverhalt beflügelte unseren ehemaligen Kollegen Ludwig Linsl zu der unüberbietbar trefflichen Sentenz: "Aha, so ist das also, früher kam das Geld aus Griechenland, heute geht es dorthin. So ändern sich die Zeiten, gell!" Was will man dazu noch sagen? Recht hat er.

Nach solchen und vielen weiteren Erkenntnissen, die zwar den Wissensdurst stillen, aber nicht die Gier nach Koffein befriedigen konnten, verlagerte sich das Geschehen naturgemäß in ein Café, wo man schöngeistigen Gedanken weiteren Raum zur Entfaltung angedeihen lassen konnte.

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