Bautagebuch
Update 20 - Mai 2023
Im Kollegiengebäude wurde in den Fluren mit dem Einbau der neuen Ziegelböden, welche den historischen Funden nachgebildet sind, begonnen.
Bei dieser Maßnahme war es besonders wichtig, die übrigen Bauprozesse terminlich entsprechend zu koordinieren. Denn die Böden müssen verfugt und geölt werden. Danach dürfen sie einige Zeit nicht betreten werden. Bei unzureichender Planung würde dieser Umstand andere Gewerke in ihrer Arbeit behindern.
Alle Türen wurden bereits restauratorisch bearbeitet und werden wieder an ihrer ursprünglichen Position eingebaut. Dies ist in einem denkmalgeschützen Gebäude usus und in der heutigen Zeit auch ein wichtiger Ansatz zum nachhaltigen Bauen und zum Wiederverwerten vorhandener Baumaterialien. Diese Philosophie wurde an fast allen Stellen im Gebäude umgesetzt.
In den Räumen der Goldknopfgasse arbeitet man zur Zeit ebenfalls an den Bodenbelägen. In den Büroräumen wird Fischgrät-Parkett verlegt und die Flure mit Holzdielen ausgestattet.
Kollegiengebäude
Kollegiengebäude
Goldknopfgasse
Kollegiengebäude
Update 19 - April 2023
Das Arbeitsergebnis der Restauratoren im Prunkraum im 1. Obergeschosses des Kollegiengebäudes ist sehr gut gelungen. Durch die fachmännische Reinigung der Malereien sind diese im Ergebnis erheblich heller geworden und lassen deutlich mehr Details erkennen. Auf Wunsch des BLfD wurden die Malereien nur gereinigt und nicht retuschiert. Der historische Bestand wird somit erhalten und nicht verfälscht. Damit der Unterschied vor und nach der Reinigung eindeutig sichtbar ist, lässt der Restaurator ein kleines Stück der Malerei bis zur Abnahme seiner Leistung unangetastet. Die Stuckdecke wurde ebenfalls restauriert und präsentiert sich mit dem finalen Anstrich.
Ein Holzrestaurator hat im 2. Obergeschoss die dunkle Holzdecke fachmännisch aufgearbeitet. Von ihm stammt auch die Unterkonstruktion der Lambris. In ihr sind die Heizkörper und Leitungen integriert, da eine Einbringung in die Wände vom Denkmalschutz ausgeschlossen war.
In der Goldknopfgasse wurden ebenfalls die Heizkörper eingebaut und die Sanitärräume für die Installation der Sanitärobjekte vorbereitet.
Malerei vor der Reinigung
Malerei nach der Reinigung
Kollegiengebäude, 1. OG (Prunkraum)
Kollegiengebäude, 2. OG
Goldknopfgasse
Goldknopfgasse
Update 18 - März 2023
Die Baumaßnahmen im Georgianum werden, um die historische Bausubstanz zu erhalten, seit Beginn restauratorisch begleitet. Dies erfordert unter anderem die fachgerechte Analyse und den professionellen Umgang mit wertvoller Malerei sowie die laufende Sicherung und Konservierung der historischen Putze und Farbschichten an den Wänden.
Dabei werden von den Restauratoren die Überfassungen an gefährdeten Putzflächen und Farben ausgedünnt bzw. minimiert, um Gewicht und Oberflächenspannungen an spannungsbelasteten Schichten zu reduzieren. Offene Kanten werden angeböscht und gefestigt und Hohlstellen im Putzbereich hinterfüllt.
Die zu restaurierenden Malereien sind fest mit ihrem Untergrund verbunden, somit ist die Geschichte des Gemäldes stark verknüpft mit der Geschichte des Gebäudes. An geeigneten Stellen bleiben sie im sanierten Georgianum als Zeitfenster für die kommenden Generationen sichtbar.
Zeitfenster im Kollegiengebäude
Zeitfenster im Kollegiengebäude
Zeitfenster im Kollegiengebäude
Update 17 - Februar 2023
Aktuell finden die Putzarbeiten in den Innenräumen statt. Begonnen wurde in der Goldknopfgasse 4, danach starteten die Arbeiten im Kollegiengebäude. Der Putz wurde gereinigt und lose Putzteile entfernt. Auf Flächen mit historischen Untergründen wurden diese nach denkmalpflegerischen Vorgaben gesichert. Die gesamten Flächen werden mit einem neuen Putz überzogen und somit der Untergrund gesichert. An den Wänden und vor allem an den Decken wurden schadhafte Stellen fachmännisch verschlossen und mit einem Gewebe überspachtelt, um künftige Risse zu vermeiden.
Putzarbeiten
Verputzarbeiten
Putzarbeiten
Goldknopfgasse - Putzarbeiten
Update 16 - Januar 2023
Als Vorbereitung der Fassadensanierung in der Goldknopfgasse sind die restaurierten und teils neu gebauten Fenster eingebracht, somit kann mit den Anputzarbeiten begonnen werden.
Im Innenhof ist der Rohbau für die künftige Küche und Gastronomie fertiggestellt, hier kann der Fassadenanbau und der Innenausbau starten.
Goldknopfgasse Innenhof
Rohbau Küche Gastronomie
Update 15 - Dezember 2022
Im Untergeschoss der ehemaligen Kapelle sind die Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen. Hier wurden Betonfundamente zur Stabilisierung der Außenwände eingebracht.
Der Fluchtweg aus der Kapelle wird gerade betoniert, die Schalungen wurden erstellt.
Im zweiten Obergeschoss des Georgianums arbeiten die Gewerke Elektro, Heizung und Sanitär.
Im Keller der Goldknopfgasse ist bereits die Wärmeverteilung für die Heizung installiert.
Vorbereitung Betonarbeiten
Stabilisierende Betonstreifen
Georgianum - Elektroinstallation
Goldknopfgasse - Verteilung Fernwärme
Update 14 - November 2022
Im Erdgeschoss wurden die Estricharbeiten abgeschlossen. Im Estrich wurden Zeitfenster ausgespart, um diese hinterher sichtbar zu lassen, beispielsweise am Brunnen.
In den Obergeschossen wird kein Estrich ausgeführt. Hier gibt es einen Blindboden als Unterboden für den Parkett oder Dielenboden. Wo möglich und wo alte Böden erhalten sind, werden diese wieder eingebaut.
Estricharbeiten
Aussparung für ein mögliches Zeitfenster
Zeitfenster Brunnenschacht
Blindboden im ersten Obergeschoss
Update 13 - Oktober 2022
Der Brunnen, der vor einem Jahr im Erdgeschoss des Kollegiengebäudes entdeckt wurde (siehe Bautagebuch Oktober 2021) ist archäologisch untersucht und dokumentiert. Jetzt wurde er mit Orginalsteinen gefasst und wird mit einer Glasplatte versehen, welche aktuell gefertigt wird. Der Brunnen wird somit als zeitgeschichtliches Dokument im sanierten Gebäude sichtbar und begehbar bleiben.
Brunnenschacht
Update 12 - September 2022
In der Goldknopfgasse ist die Sanierung der Sparren des alten Dachstuhles abgeschlossen. Es wird mit dem Wiederaufbau begonnen. Die ersten Schalungen im Traufbereich und die Unterspannbahn sind bereits vorhanden. Die Dachlattung für die Ziegeleindeckung wird gerade vorbereitet. Die Arbeiten an den mit Blech gedeckten Dachflächen ist bereits abgeschlossen.
Im Kollegiengebäude werden nach dem Instandsetzen der Leibungen die Fenster wieder eingesetzt. Teilweise wurden die vorhandenen Fenster überarbeitet und teilweise durch Nachbauten ersetzt.
Neues Blechdach, Goldknopfgasse
Instandsetzung Dachstuhl, Goldknopfgasse
Sanierung Fensterleibungen im Kollegiengebäude
Zum Wiedereinbau aufbereitete Fenster
Update 11 - August 2022
Im Innenhof der Goldknopfgasse ist Kreativität bei der Baustelleneinrichtung gefragt. Damit mehrere Gewerke gleichzeitig unter den beengten Verhältnissen arbeiten können, wurde ein veränderbares Gerüst installiert. Dieses konnte nach Bedarf mit seiner Standseite immer weiter von der Hauswand entfernt werden, um dort die notwendigen Arbeiten ohne Beeinträchtigung durchzuführen.
Nach wie vor sind dort auch die Archäologen tätig, die aktuell eine Kanonenkugel aus dem napoleonischen Krieg entdeckt haben. Die Bauforschung begleitet und dokumentiert weiterhin die Baugeschichte.
In der Goldknopfgasse ist der Rohbau des Aufzugsschachtes vollständig erstellt. Damit wird künftig der barrierefreie Übergang zwischen Kollegiengebäude und Goldknopfgasse sichergestellt.
Veränderbares Gerüst
Veränderbares Gerüst
Veränderbares Gerüst
Aufzugsschacht
Update 10 - Juli 2022
Am Samstag, 16. Juli 2022, lud INKoBau zu Führungen durch das Kollegiengebäude des Georgianums ein. Zu Beginn gab Frau Dr. Schönewald, Leiterin des Zentrums Stadtgeschichte, eine historische Einführung. Marc Köschinger, Fotograf und Grafiker, übernahm ebenfalls einen Teil der Information. Er hatte die Räume vor der Sanierung ausgiebig fotografiert, in einem Buch veröffentlicht und auf dem mehr als 70 Meter langen Bauzaun ausdrucksstark in Szene gesetzt (siehe Bautagebuch - September 2021).
Im Anschluss ging es mit Fachleuten durch die Baustelle. Neben den verschiedenen Stadien der Sanierung in den unterschiedlichen Räumen konnte man die abgestützten Decken für die darüber stattfindende Deckenbalkensanierung begutachten.
Zum Abschluss gab es für die Teilnehmer zur Stärkung ein kleines Give Away.
Kleine Aufmerksamkeit
Deckensanierung
Deckensanierung
Deckensanierung
Update 09 - Juni 2022
Die Malereien bzw. Fresken auf dem historischen Putz in den oberen Geschossen des Kollegiengebäudes werden von den Restauratoren mittels Japanpapier gesichert, um die Oberfläche zu schützen. Ausserdem üben die Restauratoren beratende Funktion aus, wenn es um den Schutz der Fresken während der baulichen Tätigkeiten im Gebäude geht.
In der Goldknopfgasse und im Bereich des Zwischenbaus laufen die Zimmererarbeiten. Unter anderem wird ein Teil des Dachstuhls mit Hilfe von hydraulischem Werkzeug angehoben und verschiedene Hilfskonstruktionen eingebracht.
Anhebung Dachstuhl
Freskensicherung
Anhebung Dachstuhl
Freskensicherung
Archiv - Updates
Update 08 - Mai 2022
Der Bauablaufplan sieht aktuell im Kollegiengebäude die Vorbereitung für die Bodenaufbauten vor. Parallel werden Aufzugswände und Zwischenwände gemauert sowie nicht benötigte Öffnungen zugemauert. Im Erdgeschoss werden der Medienkanal und der Aufzug bewehrt und betoniert, ebenso die Decke über dem Keller.
Weitere vor Ort tätige Gewerke sind Zimmererarbeiten, Fenstersanierung und technische Gewerke.
Medienkanal im Erdgeschoß
Hilfskonstruktionen
Es wird gemauert und betoniert
Sanierte Balkenlage Kollegiengebäude
Update 07 - April 2022
Kollegiengebäude
Die archäologische Befundung des langgezogenenen Fundamentstreifens aus Ziegel im Erdgeschoss, der aus der Zeit vor der Erstellung des Collegianums stammt, wurde abgeschlossen und dokumentiert. Für die künftige Nutzung des Kollegiengebäudes wurde dort bereits der Medienkanal eingebaut.
In den darüberliegenden Stockwerken wurden die Decken für statische Überprüfungen und Ertüchtigungen geöffnet. Dabei treten zum Teil Ergänzungen aus vorherigen Umbauten zutage. Diese Elemente erfordern vom Statikbüro immer wieder neue Überlegungen und Berechnungen. Die alten Fensterflügel sind ausgebaut und werden gerade in der Werkstatt des Schreiners restauriert und energetisch ertüchtigt. In der Zwischenzeit werden die vorhandenen Rahmen der Katenfenster vor Ort aufgearbeitet und die Fehl- oder Schadstellen ergänzt.
Die bereits geräumten Kellergewölbe dienen als Zwischenlager für die Bodenbeläge aus Stein. Die ausgebauten Steinplatten sind nummeriert und werden im Zuge der Sanierung wieder an ihrem ursprünglichen Platz eingebaut.
Kapelle St. Peter und Paul
Im Keller der Kapelle wurde bereits alles zurückgebaut. Hier zeugt nur noch das Förderband durch die Öffnung des ehemaligen und eingelagerten Bierbrunnens von den abgeschlossenen Arbeiten. Der Ausbau startet aktuell.
Im Erdgeschoss der Kapelle mit dem Veranstaltungsraum sind die Arbeiten im letzten Bauabschnitt ab Ende des Jahres vorgesehen. Bis dahin sollen hier alle statischen Maßnahmen abgeschlossen sein.
Goldknopfgasse
Nach der Altlastensanierung konnte mit den Umbauten begonnen werden. Hier wird das Gebäude mit dem Kollegiengebäude barrierefrei über einen Aufzug und Verbindungsgänge verbunden. Somit entsteht eine Einheit für die universitäre Nutzung. Der Aufzugsschacht wächst aktuell im Gebäude in die Höhe.
Gleichzeitig wurde das Dach abgedeckt und die alte Dachkonstruktion statisch überprüft. An beschädigten Stellen wurde sie repariert und an statischen Fehlstellen mit Stahlträgern ergänzt.
Einbau Medienkanal
Zeugen früherer Umbauten
Überarbeitung der Fensterrahmen
Steinplatten warten auf den Wiedereinbau
Ehemaliger Bierbrunnen - Kapelle
Dachsanierung - Goldknopfgasse
Update 06 - März 2022
Zum Komplex des Georgianum gehört neben dem Kollegium und der Fasshalle auch das angrenzende Gebäude in der Goldknopfgasse. Hier wurde ebenso, wie in anderen Gebäudeteilen, die Schadstoff- und Asbestsanierung abgeschlossen. Der Dachstuhl wird momentan saniert. Wo notwendig, werden neue Holzbalken gegen alte getauscht und die Dachfläche wird neu eingedeckt.
Schreiner sind mit der Instandsetzung der Hohlbalkendecken in den beiden darunterliegenden Geschossen beschäftigt. Für die Barrierefreiheit sorgt künftig ein Aufzug, dessen Schacht geschalt und betoniert wird.
Dachsanierung - Goldknopfgasse
Dachsanierung - Goldknopfgasse
Sanierung Hohlbalkendecke - Goldknopfgasse
Einbau Aufzugsschacht - Goldknopfgasse
Update 05 - Februar 2022
Im Kollegiengebäude wurde bei den Freilegungen wieder ein unbekanntes altes Gewölbe freigelegt. Hier laufen gerade die Untersuchungen für die Sicherung.
Bei der Goldknopfgasse erkennt man den ersten Mauerausbruch und Grabungen für den Aufzugsschacht sowie die Verbindung zum Kollegiengebäude. Diese Arbeiten wurden, soweit räumlich möglich, mit technischer Unterstützung durch einen Minibagger ausgeführt.
Die Gewölbe unter der Fasshalle wurden vom Innenhof aus durch einen alten vermauerten Hofzugang begehbar gemacht und können dadurch beräumt werden.
Neu entdecktes Gewölbe
Mauerausbruch und Grabungen in der Goldknopfgasse
Technische Unterstützung auch auf kleinstem Raum
Beräumung unter der Fasshalle
Update 04 - Januar 2022
Im 1. OG des Kollegiengebäudes wurden die alten Böden kartiert und aufgenommen, damit sie später an gleicher Stelle wieder eingebaut werden können. Darunter sind historische Konstruktionen mit Deckenbalken und im rechten Winkel liegende Holzbalken zu Tage getreten. Hier fanden sich in den Hohlböden alte Füllungen, die im weiteren Verlauf noch untersucht werden.
Historische Konstruktionen mit Deckenbalken
Historische Konstruktionen mit Deckenbalken
Update 03 - Dezember 2021
Immer noch gleichen die Gebäude des Georgianums einer großen archäologischen Grabungsstätte. Laufend treten bis dato unbekannte Mauerreste und Bodenschichten zutage. Die neueste Befundung eines Fundamentstreifens im Erdgeschoss des Kollegiengebäudes ist noch nicht abgeschlossen, dieses stammt aus der Zeit vor der Erstellung des Collegianums.
Archäologische Grabungen im Georgianum
Update 02 - Oktober 2021
Bereits Ende 2019 ist im Zuge der vorbereitenden Untersuchungen zur Sanierung des Georgianums ein bedeutender Fund gemacht worden: Ein kleiner, über Jahrzehnte unbeachteter Raum wurde als Karzer identifiziert, eine Arrestzelle der damaligen Universität. Nach dem derzeitigen Stand ist davon auszugehen, dass der im Georgianum entdeckte Karzer der älteste bekannte in Deutschland ist.
Und immer wieder kommt weitere historische Bausubstanz im Innern des Georgianums ans Tageslicht und neue archäologische Fundstellen tun sich auf. So befindet sich im Erdgeschoss, neben den ehemaligen Räumen des Lions Club, bereits 20 cm unter der Geländeoberkante ein Lehmstampfboden. Die Archäologen vermuten aufgrund von Verziegelungsspuren eine Feuerstelle. Unter diesem Lehmstampfboden wurde ein sogenannter Humushorizont des 15. Jahrhunderts angetroffen. Nebenan gibt es gleich in mehreren Lagen übereinanderliegende Fußböden und eine bis dahin unbekannte Mauerstruktur aus Kalkstein und Ziegelbruch.
In einem weiteren Raum wurde wenige Zentimeter unter der Geländeoberkante ein etwa 1,5 qm großes Ziegeltonnengewölbe entdeckt. Lage und Ziegelformat lassen auf eine brauereizeitliche Entstehung (um 1830) schließen. Dieses Gewölbe deckt einen Brunnen ab, der vor der Bauzeit des Georgianums entstand. Die Wasseroberkante liegt bei minus 3,3 m.
Die Funde werden von den Archäologen mittels Fotografie und Fotogrammetrie dokumentiert. Sollten Befunde auf Bauendtiefe verbleiben, wird eine konservatorische Überdeckung in Absprache mit den Denkmalschutzbehörden notwendig und von den Fachleuten eingebracht.
Holzbalken mit Einritzungen im Karzer
Freilegung eines Gewölbes
Mehrere Lagen historische Fußböden
Ziegeltonnengewölbe über Brunnenschacht
Update 01 - September 2021
Die Sanierungsarbeiten des Georgianums benötigen eine umfangreiche Sicherung der Baustelle. Die Tatsache, dass das Georgianum als Baudenkmal nationaler Bedeutung eingestuft ist und prominent mitten in der Altstadt steht, veranlasste INKoBau zu einer Zusammenarbeit mit dem Ingolstädter Fotografen und Grafiker Marc Köschinger. Der Künstler übernahm die Verschönerung der Umzäunung, um aus einem sonst oftmals schnöden Bauzaun eine eindrucksvolle Dokumentationswand zu gestalten.
Marc Köschinger hat die Räume des Georgianums vor der Sanierung ausgiebig fotografiert. Viele der Fotografien, welche das Stadtmuseum Ingolstadt auch in einem Buch über das Georgianum veröffentlicht hat, sind auf dem mehr als 70 Meter langen Zaun ausdrucksstark in Szene gesetzt. Informative Texte und Fakten zur Geschichte runden das künstlerische Konzept der Dokumentationswand ab.
Das aufkommende allgemeine Interesse und viele positive Rückmeldungen freuen die an der Verschönerung Beteiligten sehr.